Kurse nach Themen
Mit Freude und Kreativität gehen wir an das Schreiben heran. Schreibspiele und freie Schreibanlässe sind Impulsgeber für unsere Ideen. Man benötigt keinerlei Vorkenntnisse, lediglich die Lust am Schreiben oder es einmal ausprobieren zu wollen. Udo Pörschke leitet den Kurs. Er ist Autor und hat vielfältige Erfahrungen mit kreativem Schreiben gesammelt. Der Kurs findet 14-tägig Dienstag von 15:30-17:00 Uhr in der KUFA (Ohmstraße 3) statt. Start nach den Sommerferien ist der 10.9.24
Die KUFA (Ohmstraße 3) lädt jeden Mittwoch von 17:30-19:30 Uhr zum Offenen Atelier ein. Das Offene Atelier möchte allen interessierten Menschen mit und ohne Behinderung den Raum geben sich kreativ und künstlerisch auszudrücken. Beim Offenen Atelier steht die Künstlerin Hannelore Heider allen Teilnehmer*innen bei Bedarf mit Tipps und Tricks beratend zur Seite. Es sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich.
Ziel des Kurses ist es, den aktuellen Stand der Kunst in unserer heutigen komplexen Welt darzustellen. Wir werden uns mit den aktuellen Trends und Herausforderungen der Kunstszene auseinandersetzen, sowie den Einfluss der Geopolitik, der neuen Technologien und des gesellschaftlichen Wandels auf die Kunst erkunden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden folgende Entwicklungen behandelt: Postautonome Kunstbewegung, die Dynamik des Kunstmarktes, die aufstrebende KI-Kunst, die Rolle der Frauen und Minderheiten in der Kunst, Kunst im Krieg am Beispiel des Konflikts in der Ukraine, die komplexe Problematik der Restitution etc. Jedes Thema wird begleitet von einer faszinierenden Geschichte, z.B. der Biographie eines Bildes oder eines außergewöhnlichen Künstlers. Der Kurs ist für alle Kunstinteressierten offen, unabhängig von Vorkenntnissen.
Möchten Sie Ihre Leselust gerne mit einer Gruppe teilen und zu neuen Lektüreerfahrungen kommen? Wir treffen uns einmal im Monat, um aktuelle deutschsprachige Literatur zu diskutieren – von moderner Klassik bis zu den neuesten Erscheinungen des Büchermarktes. Die Semester-Lektüreliste bekommen Sie bei der Anmeldung zum Kurs.
Emanuel Osmund (1766–1842), in Altenkunstadt geboren und in Bayreuth aufgewachsen, wurde zu einer der wichtigsten Bezugspersonen für Jean Paul. Obwohl beide einen Steinwurf voneinander entfernt wohnten, tauschten sie doch ständig schriftliche Nachrichten aus, ob Briefe oder knappe "Billets". Die Staatsbibliothek Bamberg verfügt dank eines Depositums der Oberfrankenstiftung über mehr aus tausend solche Schriftstücke, meist von Osmund an Jean Paul gerichtet. Der Vortrag stellt das Leben des Kaufmanns vor und ordnet ihn in die Lebenswirklichkeit jüdischer Menschen im Ancien Régime wie im Königreich Bayern ein.Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
Der Kurs wendet sich an alle Musikinteressierten, mit oder ohne Vorbildung, die in 6 Kurseinheiten eine tatsächlich „abenteuerliche“ Reise durch alle wichtigen musikalischen (klassischen und nicht-klassischen) Stilepochen unternehmen und erleben möchten. Im Zentrum steht das Hören, Zuhören, Hinhören, Weghören, Lauschen von ganz unterschiedlichen, aber bedeutenden und wirkungsvollen Musikwerken. Manches wird auf einen zukommen, manches wird Widerstand leisten. Manches wird man, je nach eigener kultureller Prägung, ablehnen, anderes wieder in sich aufsaugen, ja freudig wiedererkennen. Auf viele Fragen werden wir Antworten suchen. Die typischen und gängigen klassischen „Schlager“, also die bekannten Wege, werden vermieden, musikalisch Schönes und Interessantes findet man auch abseits der ausgetretenen Pfade. Man muss sich dem Neuen/Alten stellen und eine eigene Position dazu finden. Die Route dieser Reise wird vom Fühlen, Empfinden, über das Wissen und Nachdenken zum Verstehen und…wenn möglich zu einer neuen musikalischen Erkenntnis führen. Es wird spannend werden.
Podiums- und Publikumsgespräch mit Pfarrer Dr. Hans-Helmuth Schneider (St. Stephan) und Jonathan Weider (Universität Bamberg, Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie) Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen und dergleichen mehr. Der Abend soll sowohl in die o.g. Themen, die die Entwicklung der KI mit sich bringt, als auch vorausblickend in die vier Filme zum Thema und deren Darstellung der Probleme einführen. Danach folgen vier Abende mit Einführung in den Film, Vorführung und anschließender Diskussion jeweils im Lichtspielkino. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg
Kirchenbücher – bzw. Matrikel – sind eine wichtige Quelle für familiengeschichtliche Forschung. Seit mehreren Jahrhunderten halten sie Taufen, Heiraten und Sterbefälle fest. Für die Zeit vor 1876, als Standesämter eingeführt wurden, sind sie meist die einzige Quelle, die diese persönlichen Ereignisse aufzeichnete. Im Kurs lernen Sie Aufbau und Besonderheiten katholischer und evangelischer Kirchenbücher kennen und erfahren, wie Sie am besten vorgehen bei der Suche nach Ihren Vorfahren. Gemeinsam erproben wir Recherchestrategien an online zugänglichen Kirchenbüchern auf Plattformen wie Matricula, Archion und Porta fontium. Anschließend haben Sie Gelegenheit, diese Strategien für Ihre Vorfahren zu testen. Sie erfahren auch, wie Sie sich in Kirchenbucheinträgen zurechtfinden, die auf Latein oder Tschechisch verfasst sind.
Gemeinsam tauchen wir schreibend in märchenhafte Welten und magische Fantasygeschichten ein. Schreibanregungen aus dem Methodenschatz des "creative writing" lassen Texte wie von selbst entstehen. Und das schöpferische Spiel mit Sprache und Entdecken eigener kreativer Anteile machen einfach Spaß.
Der Beginn der Spätgotik in der deutschen Architektur wird gemeinhin um 1350 angesetzt. „Den Unbefangen wird es verwundern“, so Norbert Nussbaum, „dass ein zu diesem Zeitpunkt etwa 150 Jahre alter Stil weitere 150-200 Jahre in einer Spätphase durchlaufen sollte, als sei er schon früh in die Jahre gekommen.“ Tatsächlich kann von einen „Früh-in-die-Jahre-gekommen“ keine Rede sein. Gerade in Süddeutschland zeigt sich die sakrale Baukunst dieser Zeit von einer geradezu ungebändigten Innovationskraft, und das sowohl in Bezug auf die Raumanlage (die zahlreichen Varianten der Halle einschl. des Hallenumgangschors) als auch in Bezug die Detailbildungen (figurierte Gewölbe, Fischblasenmaßwerk etc.). Wegweisend war in dieser Hinsicht die aus Köln stammende Baumeisterdynastie der Parler, die unter anderem in Schwäbisch-Gmünd, Freiburg, Ulm und Nürnberg tätig war.
Joseph Maria Schedel (1856-1942) wuchs in Bamberg auf und verbrachte auch die beiden letzten Jahrzehnte seines Lebens in Bamberg. Geboren als unehelicher Sohn des Arztes und Revolutionärs von 1848 Heinrich Heinkelmann mit der unehelichen Tochter eines Advokaten am Appellationsgericht, wuchs er bei einer Wäscherin als Pflegemutter auf, jedoch mit dem Direktor des Amtsgerichts Leicht als Paten und dem Magistratsrat Sippel als Lehrherr. Früh wurde er sich seiner sexuellen Orientierung bewusst. Nach Abschluss seines Studiums in Kiel und bestandenem Apothekerexamen übernahm er 1886 eine Apotheke in Yokohama. 1899 kehrte nach Deutschland zurück, wo er in München die örtliche Gruppe des Wissenschaftlich-humanitären Komitees organisierte, das sich für die Abschaffung des § 175 einsetzte. 1909 ging er nach China, bevor er sich 1922 im Bürgerspital Bamberg zur Ruhe setzte. Der Schwerpunkt des Vortrags wird auf der Jugend Schedels in Bamberg liegen und auf den Wendepunkten seines Lebens, die von exemplarische Bedeutung für die Geschichte der Homosexualitäten sind. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
USA 1991; Regie: James Cameron; mit Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton u.a. Der Film bietet die erste und bis heute komplexeste Darstellung davon, wie KI sich verselbständigt und versucht, die Menschheit durch einen Atomkrieg auszulöschen sowie die Überlebenden weiter zu bekämpfen. Die Notwendigkeit von Steuerung und Einhegung der KI nicht zuletzt im militärischen Bereich und zum Zweck der Erhaltung von Freiheit, Demokratie und der Menschheit als Ganzer wird hier überdeutlich – ebenso wie die Tatsache, dass dies von menschlichen Entscheidungen abhängt. Terminator 2 ist, historisch betrachtet, der wohl meistdiskutierte Film zu diesem Themenkomplex. Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen; und dergleichen mehr. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg
Weimar, 1919. Paula, Tochter eines Orgelbau-Unternehmers, will unbedingt selbst Orgelbauerin werden. Sie geht bei Hans Meichelbeck, der sich im Streit von Paulas Vater getrennt und eine eigene Orgelbauwerkstatt gegründet hat, in die Lehre. Inspiriert vom Weimarer Bauhaus, denken Hans und Paula das alte Handwerk neu. Paula freilich sieht sich als weit und breit einzige Frau im Orgelbau insbesondere mit familiärem Widerstand konfrontiert. Kann sie dem Gegenwind trotzen? Martin Meyer, geboren 1967, früher Staatsanwalt und Richter, jetzt Autor und Kirchenmusiker im Nebenamt. Seine Liebe zur Orgel und zur Musik inspirierte ihn zu diesem Roman.
In Kooperation mit der Stadt Bamberg und der Deutsch-französischen Gesellschaft Bamberg e.V.
2022 wurde im Rahmen der philosophischen Forschung ein kleiner Sensationsfund im Diözesanarchiv München-Freising gemacht: Klaus Vieweg entdeckte dort die ältesten Vorlesungen des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, sie stammen aus Hegels Heidelberger Zeit (1816-1818) und sind in der Mitschrift seines damaligen Assistenten Friedrich Wilhelm Carové überliefert. Da Hegel seinen damaligen Vorlesungen als Leitfaden für seine Hörerschaft konziperte, enthalten sie in nuce seine gesamte Philosophie in ihrem Frühstadium, v.a. wurden hierbei die ältesten Ausarbeitungen Hegels zur Ästhetik, Naturphilosophie sowie Enzyklopädie erstellt. Der OFU Bamberg fiel die Aufgabe zu, diese Mitschriften zu transkribieren, zu erforschen und zu edieren. Der Vortrag will einen entsprechenden Werkstattbericht hierzu der interessierten Öffentlichkeit anbieten. Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
USA 2002; Regie: Steven Spielberg; mit Tom Cruise, Max von Sydow u.a. In einer Zukunft der totalen Überwachung steht die Gesellschaft vor der Frage, ob die Überwachung auf die Zukunft ausgedehnt werden soll. Inzwischen kann ein Programm Morde vorhersagen; in einem Versuch gelingt es, die Mordrate einer Großstadt damit auf Null zu senken, weil man die Mörder vor dem Begehen der Tat verhaftet. Als einem der daran beteiligten Polizisten vorhergesagt wird, dass er selbst zum Mörder werden wird, beginnt er, sich zu wehren und löst damit Infragestellungen des gesamten Systems aus: Gibt es noch menschliche Freiheit? Wie soll man mit Wahrscheinlichkeiten bei Vorhersagen umgehen? Kann das System auch missbraucht werden? Wie soll sich eine Gesellschaft angesichts solcher Fragen entscheiden? Angesichts bereits heute verwendeter Programme des predictive policing in den USA ist der Film nicht nur aktueller denn je; er bildet auch bis heute die intelligenteste Auseinandersetzung mit diesen Fragen im Medium Film. Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen; und dergleichen mehr. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg
Der Schriftsteller Jean Paul (1763–1825) war ein unruhiger Geist. Über viele Jahre hinweg hielt es ihn nirgendwo länger. Nachdem er zwei Jahre in Meiningen verbracht hatte, zog er 1803 nach Coburg. Hier erhoffte er sich einen intensiveren geistigen Austausch mit einigen am Hof beschäftigten Gelehrten wie Theodor von Kretschmann (1762–1820), Friedrich Karl Forberg (1770–1848) oder Johann Andreas Ortloff (1769–1828). Doch die sogenannte „Pisssteuer-Affäre“ beendete sein Interesse an dieser Stadt. 1804 ließ er sich schließlich in Bayreuth nieder. Hier stand er nun in einem direkten Austausch mit seinem langjährigen Freund, Förderer und Bierbesorger Emanuel Osmund (1766–1842). Der Vortrag gibt Einblicke in Jean Pauls intellektuelles Milieu um 1800. Wofür interessierte er sich? An welchen Werken arbeitete er in dieser Zeit? Warum war das Bier so wichtig für ihn? Veranstaltet von der Staatsbibliothek Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Volkshochschule Bamberg Stadt sowie den Museen der Stadt Bamberg, dem Colloquium Historicum Wirsbergense und dem Historischen Verein Bamberg Moderation: Prof. Dr. Bettina Wagner (Staatsbibliothek Bamberg) oder Dr. Anna Scherbaum (Volkshochschule Bamberg Stadt) Wählen Sie sich kostenfrei und mit einem beliebigen Namen in das Zoom-Meeting über Ihren PC, Ihr Tablet oder Smartphone per Browser oder mit der entsprechenden App ein. Der Zoom-Client muss dabei der aktuellsten Version entsprechen. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Die meisten Vorträge werden aufgezeichnet und anschließend auf dem YouTube-Kanal der Bamberger Buch-Geschichten zugänglich gemacht. Online unter bsb.bayern/sbbvortrag Meeting-ID: 960 499 6049 (keine eigene Eingabe nötig, da diese Meeting-ID in den Link integriert ist) Meeting-Passcode: SBB#24 Per Telefon unter 069 3898 0596 Meeting-ID („Sitzungs-ID“): 960 499 6049 Teilnehmer-ID: keine Eingabe nötig Meeting-Passcode („Sitzungspasswort“): 561052
England 2015; Regie: Alex Garland; mit Domnhall Gleeson, Alicia Vikander u.a. Ein Tech-Milliardär zieht sich in seine abgelegene und digitalisierte Villa zurück und ruft einen der besten Mitarbeiter seines Weltkonzerns für ein Experiment ebenfalls dorthin. Er soll sich mit einer KI-Androidin auseinandersetzen, um festzustellen, ob sie ein echtes Bewusstsein besitzt. Nach und nach läuft die Versuchsanordnung aus dem Ruder. Der Film verhandelt mehrere Themen: Wie weit kann der Mensch durch KI ersetzt werden? Was ist, wenn KI menschliche Beschränktheit erkennt und auszunutzen beginnt? Darf man KI/Androiden „freilassen“ in die Gesellschaft? Der Film bietet darüber hinaus eine deutliche bildliche Darstellung dessen an, wie ein einzelner Konzern ohne demokratische Kontrolle die Menschheit zum Experimentierfeld einer KI machen kann, die er zwar nach menschlichen Bedürfnissen entwickelt hat, die er aber offenbar nicht mehr wirklich kontrollieren kann. Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen; und dergleichen mehr. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg
Spielerisch lassen wir Erinnerungen aufleben, um sie dann schriftlich zu bewahren. Freitagabend gehen wir auf Entdeckungsreise, probieren einfache Einstiegsmethoden um ins Schreiben zu kommen und nehmen mögliche Themen ins Visier, die wir am Samstag bearbeiten wollen. Dann visualisieren wir unsere Erinnerungen, um Erlebtes wieder lebendig werden zu lassen und bringen diese Geschichten zu Papier. Wir finden Gemeinsamkeiten und sehen doch wie einzigartig jedes Leben ist. Schreiberfahrung ist nicht nötig, aber ein gut schreibender Lieblingsstift und wer möchte ein Heft für die Geschichten oder natürlich ein Tablet.
Es gibt erstaunlich viele Parallelen in den Lebensläufen der beiden Mediziner und Wissenschaftler Julius Morgenroth (1871-1924) und August von Wassermann (1866-1925): Beide stammten aus Bamberger jüdischen Familien und waren Schüler des berühmten Mediziners und Nobelpreisträgers Paul Ehrlich. Beide lebten und starben in Berlin, wo sie als außerordentliche Professoren an der ehemaligen Friedrich-Wilhelms-Universität lehrten und eine Zeitlang am Robert Koch-Institut forschten. Sie waren Pioniere der Bakteriologie, der Immunologie und der Serologie und leisteten Grundlegendes auf diesen Gebieten. Für ihre Leistungen erhielten sie nacheinander 1921 und 1922 den Aronson-Preis. Der Medizinnobelpreis blieb ihnen jedoch – trotz mehrfacher Nominierung – vielleicht auch aufgrund ihres frühen Todes verwehrt. Sie starben innerhalb von drei Monaten: Julius Morgenroth am 20. Dezember 1924, August von Wassermann am 16. März 1925. Anlässlich ihres 100. Todestags beleuchtet der Berliner Medizinhistoriker Dr. Benjamin Kuntz in einem reich bebilderten Vortrag das Leben und Wirken der beiden Bamberger Gelehrten und bezieht dabei auch das Schicksal ihrer jeweiligen Familien in der Zeit des Nationalsozialismus mit ein. In Kooperation mit dem Historischen Verein Bamberg
Dokumentarfilm – Deutschland/Niederlande 2023; Regie: Jialing Zhang Der Film dokumentiert die totale Überwachung im gegenwärtigen China und den vergeblichen Kampf dagegen. Er erhielt den Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024. Es dürfte die Frage aller Fragen sein: Was, wenn all die entwickelten Technologien in die falschen Hände geraten? Angesichts der Gefährdung auch der europäischen Demokratien ist das nur allzu nicht-trivial. Werden hier nicht die Träume aller Radikaler wahr, wenn sie nach einem eventuellen Wahlsieg solche Technologien vorfinden und nur noch übernehmen müssen? Gibt es Punkte, an denen die Prozesse von Überwachung und Steuerung unumkehrbar werden? Welche Möglichkeiten hat die demokratische Kultur und Zivilisation, solche Auswüchse zu verhindern? Anhand einer medienpädagogischen Auseinandersetzung mit der Darstellung von Chancen und Gefahren der KI in vier klassischen und zeitgenössischen Filmen soll eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht werden. Der Fokus liegt dabei auf gesellschaftlich-ethischen Fragen, die alle direkt mit der Frage nach der Zukunft der Demokratie verknüpft sind: Freiheit des Individuums angesichts von zunehmender Kontrolle und der Orientierung an Prognosen; das mögliche Verschwinden von Demokratie und Freiheit angesichts der Unkontrollierbarkeit von KI durch menschliche Akteure; die Macht einzelner Konzerne, die darauf hinausläuft, Menschen zu manipulieren bzw. Experimente mit einzelnen und der Gesellschaft zu machen; und dergleichen mehr. Eine Zusammenarbeit von: Evangelische Kirche in der Stadtregion Bamberg (Veranstalter: Kirchengemeinde Bamberg-St. Stephan), VHS Bamberg Stadt, Evangelische Studierendengemeinde, Lichtspielkino, Verein der Lichtspielfreunde e.V., Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie an der Universität Bamberg