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Friedl Dicker (1898-1944). Ein Schicksal zwischen Bauhaus und Theresienstadt
Musikalischer Rahmen: Dieter Krefis, Oboe

Friedl Dicker gehörte zu den Studentinnen, die 1919 zusammen mit Johannes Itten an das neu gegründete Bauhaus nach Weimar zogen. Durch ihre herausragende künstlerische Begabung entwickelte sie sich zu einer der wenigen Frauen, die sich in einer weitgehend von Männern dominierten Welt durchsetzen konnten. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens und ihrer politischen Position wurde sie 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo es ihr gelang Malunterricht für Kinder zu organisieren. Es waren Momente des Entfliehens, in denen rund 4.000 Kinderzeichnungen entstanden, die auf einem Dachboden die Zeit überdauerten. Am 9. Oktober 1944 wurde Friedl Dicker in Auschwitz ermordet.

Der Vortrag wird musikalisch von Dieter Krefis an der Oboe begleitet.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Friedl Dicker (1898-1944). Ein Schicksal zwischen Bauhaus und Theresienstadt
Musikalischer Rahmen: Dieter Krefis, Oboe

Friedl Dicker gehörte zu den Studentinnen, die 1919 zusammen mit Johannes Itten an das neu gegründete Bauhaus nach Weimar zogen. Durch ihre herausragende künstlerische Begabung entwickelte sie sich zu einer der wenigen Frauen, die sich in einer weitgehend von Männern dominierten Welt durchsetzen konnten. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens und ihrer politischen Position wurde sie 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo es ihr gelang Malunterricht für Kinder zu organisieren. Es waren Momente des Entfliehens, in denen rund 4.000 Kinderzeichnungen entstanden, die auf einem Dachboden die Zeit überdauerten. Am 9. Oktober 1944 wurde Friedl Dicker in Auschwitz ermordet.

Der Vortrag wird musikalisch von Dieter Krefis an der Oboe begleitet.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
19.09.24 03:41:46