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Spätgotischer Kirchenbau in Süddeutschland

Der Beginn der Spätgotik in der deutschen Architektur wird gemeinhin um 1350 angesetzt. „Den Unbefangen wird es verwundern“, so Norbert Nussbaum, „dass ein zu diesem Zeitpunkt etwa 150 Jahre alter Stil weitere 150-200 Jahre in einer Spätphase durchlaufen sollte, als sei er schon früh in die Jahre gekommen.“ Tatsächlich kann von einen „Früh-in-die-Jahre-gekommen“ keine Rede sein. Gerade in Süddeutschland zeigt sich die sakrale Baukunst dieser Zeit von einer geradezu ungebändigten Innovationskraft, und das sowohl in Bezug auf die Raumanlage (die zahlreichen Varianten der Halle einschl. des Hallenumgangschors) als auch in Bezug die Detailbildungen (figurierte Gewölbe, Fischblasenmaßwerk etc.). Wegweisend war in dieser Hinsicht die aus Köln stammende Baumeisterdynastie der Parler, die unter anderem in Schwäbisch-Gmünd, Freiburg, Ulm und Nürnberg tätig war.
Der Kurs findet in der Staatsbibliothek (Neue Residenz) statt. Der Dozent holt die Teilnehmer vor dem Beginn der Veranstaltung in der Eingangshalle ab.

Kurstermine 4

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Dienstag, 14. Januar 2025
    • 18:00 – 19:30 Uhr
    • Raum 116
    1 Dienstag 14. Januar 2025 18:00 – 19:30 Uhr Raum 116
    • 2
    • Dienstag, 21. Januar 2025
    • 18:00 – 19:30 Uhr
    • Raum 116
    2 Dienstag 21. Januar 2025 18:00 – 19:30 Uhr Raum 116
    • 3
    • Dienstag, 28. Januar 2025
    • 18:00 – 19:30 Uhr
    • Raum 116
    3 Dienstag 28. Januar 2025 18:00 – 19:30 Uhr Raum 116
    • 4
    • Dienstag, 04. Februar 2025
    • 18:00 – 19:30 Uhr
    • Raum 116
    4 Dienstag 04. Februar 2025 18:00 – 19:30 Uhr Raum 116

Spätgotischer Kirchenbau in Süddeutschland

Der Beginn der Spätgotik in der deutschen Architektur wird gemeinhin um 1350 angesetzt. „Den Unbefangen wird es verwundern“, so Norbert Nussbaum, „dass ein zu diesem Zeitpunkt etwa 150 Jahre alter Stil weitere 150-200 Jahre in einer Spätphase durchlaufen sollte, als sei er schon früh in die Jahre gekommen.“ Tatsächlich kann von einen „Früh-in-die-Jahre-gekommen“ keine Rede sein. Gerade in Süddeutschland zeigt sich die sakrale Baukunst dieser Zeit von einer geradezu ungebändigten Innovationskraft, und das sowohl in Bezug auf die Raumanlage (die zahlreichen Varianten der Halle einschl. des Hallenumgangschors) als auch in Bezug die Detailbildungen (figurierte Gewölbe, Fischblasenmaßwerk etc.). Wegweisend war in dieser Hinsicht die aus Köln stammende Baumeisterdynastie der Parler, die unter anderem in Schwäbisch-Gmünd, Freiburg, Ulm und Nürnberg tätig war.
Der Kurs findet in der Staatsbibliothek (Neue Residenz) statt. Der Dozent holt die Teilnehmer vor dem Beginn der Veranstaltung in der Eingangshalle ab.
16.09.24 22:47:45