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Die zweite Chance. Die "geschenkte Demokratie" für die Deutschen - Semestereröffnung
Auftakt zur Reihe "Angesichts des Trümmerfeldes: Kriegsende und demokratischer Aufbau"
Die westlichen Alliierten haben den Menschen nach der NS-Diktatur eine „zweite Chance“ für einen demokratischen Rechtsstaat eröffnet. Auf der Grundlage der Vorgabe der US-Militärregierung für Bayern und der Frankfurter Dokumente für die Trizone, in der auch Millionen von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen eine neue Heimat suchten, konnten sie an die erste Demokratie auf deutschen Boden, nämlich an die Weimarer Verfassung und die Bamberger Verfassung anknüpfen. Mit der Bayerischen Verfassung von Dezember 1946 und dem Grundgesetz von Mai 1949 erarbeiteten die Verfassungsmütter und -väter Fundamente, die sich bis heute als erfolgreich und wehrhaft gegenüber radikalen Entwicklungen erwiesen. Eine verbesserte Rechtsstellung der Länder gegenüber 1919 ist heute ein Pfeiler der Demokratie. Allerdings haben die Erfolge der Sozialen Marktwirtschaft und das Wirtschaftswunder leicht die Augen davor verschließen lassen, dass demokratiefeindliche Strömungen fortleben. Der Referent wird die Entwicklung zur zweiten deutschen Demokratie schildern, dabei auch kritische Fragen stellen.
Der Vortrag ist der Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe "Angesichts des Trümmerfelds: Kriegsende und demokratischer Aufbau", die in Kooperation mit dem Stadtarchiv der Stadt Bamberg durchgeführt wird.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Die zweite Chance. Die "geschenkte Demokratie" für die Deutschen - Semestereröffnung
Auftakt zur Reihe "Angesichts des Trümmerfeldes: Kriegsende und demokratischer Aufbau"
Die westlichen Alliierten haben den Menschen nach der NS-Diktatur eine „zweite Chance“ für einen demokratischen Rechtsstaat eröffnet. Auf der Grundlage der Vorgabe der US-Militärregierung für Bayern und der Frankfurter Dokumente für die Trizone, in der auch Millionen von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen eine neue Heimat suchten, konnten sie an die erste Demokratie auf deutschen Boden, nämlich an die Weimarer Verfassung und die Bamberger Verfassung anknüpfen. Mit der Bayerischen Verfassung von Dezember 1946 und dem Grundgesetz von Mai 1949 erarbeiteten die Verfassungsmütter und -väter Fundamente, die sich bis heute als erfolgreich und wehrhaft gegenüber radikalen Entwicklungen erwiesen. Eine verbesserte Rechtsstellung der Länder gegenüber 1919 ist heute ein Pfeiler der Demokratie. Allerdings haben die Erfolge der Sozialen Marktwirtschaft und das Wirtschaftswunder leicht die Augen davor verschließen lassen, dass demokratiefeindliche Strömungen fortleben. Der Referent wird die Entwicklung zur zweiten deutschen Demokratie schildern, dabei auch kritische Fragen stellen.
Der Vortrag ist der Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe "Angesichts des Trümmerfelds: Kriegsende und demokratischer Aufbau", die in Kooperation mit dem Stadtarchiv der Stadt Bamberg durchgeführt wird.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Gebührkostenlos
- Kursnummer: 0501
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StartDi. 11.03.2025
19:00 UhrEndeDi. 11.03.2025
20:30 Uhr
Dozent*in:
Dr.
Ludwig Spaenle
Altes E-Werk
Tränkgasse 4
96052 Bamberg
Großer Saal