Unsere vhs-Kursleiterinnen und -Kursleiter kommen aus ganz verschiedenen Professionen und künstlerischen Sparten. Sie repräsentieren unterschiedliche Generationen und Milieus. Ihre Zusammensetzung ist international. Unsere Kursleitungen sind so vielfältig wie unser Programmangebot.
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Schäfer M.A., Annette
Annette Schäfer M.A., geboren in Regensburg, Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde, Denkmalpflege, Germanistik und Musikwissenschaften in Würzburg und Bamberg, Magisterabschluss 1999 mit einer Arbeit zum Thema „Spolien – Untersuchungen zur Übertragung von Bauteilen und deren politischer Symbolgehalt am Beispiel von St. Denis, Aachen und Magdeburg“, Tätigkeit an der Otto-Friedrich- Universität Bamberg, Geschäftsführerin der Kunst- und Kulturbühne Hirschaid e.V., Zuständig für Kultur und Verwaltung des Schlosses Sassanfahrt im Markt Hirschaid, Kreisheimatpflegerin des Landkreises Bamberg, lebt in Sassanfahrt.
Foto: Sina Schraudner, Stadtarchiv Bamberg
Die Obere Pfarre am Kaulberg in Bamberg – eine der markantesten Kirchen der Stadt. Ihr Turm mit der charakteristischen Türmerstube und der stattliche gotische Chor sind die Wahrzeichen des im 14. Jahrhundert begonnenen Gotteshauses. Auch im Inneren finden sich mit dem Gemälde Maria Himmelfahrt von Jacopo Tintoretto oder dem aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bildnis der Maria mit Kind herausragende Kunstwerke. Mit der barocken Überformung des gotischen Innenraums wird der Lauf der Kirchengeschichte lebendig. In einer kombinierten Kirchen- und Orgelführung stellen Kunsthistorikerin Annette Schäfer M.A. und Organist Andreas Brunner die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau und die darin befindliche Steinmeyer-/Eisenbarth-Orgel vor.
In Sassanfahrt treffen soziale Schichten aufeinander: Reichsgraf Julius von Soden als Grundherr und seine Untertanen, die Bewohner der kleinen Tropfhäuser. Die Führung zum Schloss Sassanfahrt und zum kleinen Museum Tropfhaus zeigt, warum sich in diesem Ort die Geschichte einer Sozialutopie gut ablesen lässt, die gut gemeint, aber weltfremd umgesetzt war.
Der 1602 von Petrus Zweidler erstellte „Gründtliche Abriß der Stadt Bamberg“ ist nicht nur der älteste erhaltene Stadtplan, sondern ein wertvolles Dokument zur Stadtgeschichte. Noch heute kann man sich anhand dieser Karte in Bamberg problemlos bewegen, denn die Stadtstruktur hat sich nur wenig verändert. Anhand des Planes besuchen wir einige ausgewählte Standorte und vergleichen Baubestand und Veränderung durch die Jahrhunderte.